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Die Reise startete am Frankfurter Flughafen mit dem Adria Direktflug in die Hauptstadt Albaniens, Tirana. Mit einer Flugdauer von etwas mehr als zwei Stunden sehr angenehm und auch die Preise von ca. 150€ pro Flug waren in Ordnung. Wer seinen ökologischen Fußabdruck minimieren möchte, der kann auch mit dem Bus durch den Balkan reisen.

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Angekommen am Flughafen ”Nënë Tereza“ bei Rinas holte mich ein Bekannter ab und wir fuhren in die Hafenstadt Durrës zum Essen.

Zur Info: Es stehen immer Taxifahrer bei der Ankunft am Flughafen, falls ihr keinen Pick-Up habt. Wenn ihr die Reise über Limitless Albania bucht, werdet ihr selbstverständlich von einem Fahrer abgeholt.

Die Fahrdauer vom Flughafen nach Durres beträgt je nach Verkehrslage ca.  30-45min.

Ich empfehle in Durrës das Restaurant “Charli Max”.
Das Restaurant liegt direkt am Wasser und man hat eine schöne Aussicht auf das Meer. Zu der hervorragenden Küche und dem wilden Fisch gibt es dezente klassische Musik.

Hier gehts zum Restaurant.

Nach dem Essen ging es nach Tirana in die Unterkunft meines Bekannten. Wer ein preiswertes Hotel in mitten der Hauptstadt sucht, der kann für ca. 10€ die Nacht ins Hotel  „Republika“ gehen. Für mehr Luxus, verbunden mit höheren Preisen steht das Hotel „The Plaza“ zu Verfügung. Mir persönlich gefallen die günstigen Hotels inklusive  kleiner Abenteuer am besten. Das bedeutet nicht, dass diese Hotels nicht gut sind aber manchmal erlebt man interessante Bauweisen oder ähnliches.

Nach einer angenehmen Nacht trotz nächtlichem Stadtlärms, ging es morgens um 7 Uhr los und Gesi von Limitless Albania holte mich an unserem Treffpunkt ab.

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Mit dabei hatte er einen Toyota Landcruiser, da auch einige Off-Road Strecken auf dem Plan standen.

 

GJIROKASTRA

Wir fuhren ca. 3 Stunden in Richtung Süden in die Stadt Gjirokastra. Sie ist eine der ältesten Städte des Landes und ein wichtiges kulturelles Zentrum Südalbaniens. Seit 2005 ist Gjirokastra auch UNESCO Weltkulturerbe.

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Die lange Fahrt dorthin ist durch das Tempolimit (Landstraße 80 / Autobahn 120) und die schöne Landschaft sehr angenehm und die Zeit vergeht bei Gesprächen über Land und Leute sehr schnell.

Circa eine Stunde bevor wir Gjirokastra erreichten, fuhren wir noch durch Tepelena. Dem Geburtsort von Tepedelenli Ali Pascha, einem osmanischen Statthalter mit albanischer Abstammung. Dieser Ort ist definitiv auch einen längeren Halt wert.

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Auf dem Weg nach Gjirokastra bzw. im ganzen Land, sieht man immer wieder die kleinen Betonbunker aus der Zeit von Enver Hoxha. Meistens sind sie kreativ bemalt oder schon Teil der Natur.

GJIROKASTRA

GJIROKASTRA

Die Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern hat einiges zu bieten. Die historischen Häuser der Altstadt kleben an den steilen Hängen, überragt von den Bergen und einer alten Burg, zu der ich später komme.

Altstadt

Leider sind viele Häuser schlecht unterhalten und zerfallen.

Die Strassen sind noch gepflastert und zahlreiche Kulturmonumente können besucht werden. Es gibt viele gute Restaurants und Cafes und die urige Atmosphäre lässt sich bei einem Kaffee sehr schön genießen.

Interessante Souvenirs lassen sich hier auch ohne Probleme und Zwang kaufen. Hier gibt es niemanden der einen mit einem Caj in sein Büdchen lockt um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sehr angenehm.

Falls du hungrig bist und auf ein angenehmes Ambiente stehst, ich kann dir das Restaurant mit dem Namen “Kashahu” empfehlen. Der Besitzer spricht neben albanisch auch sehr gutes englisch und kümmert sich sehr gut um seine Gäste. Daumen hoch!

 

THE BLUE EYE

Bevor wir weiter Richtung Saranda fuhren, machten wir noch einen kurzen Halt am sogenannten „Blue Eye“. Das blaue Auge (alb. Syri i Kaltër) ist eine Karstquelle am Westabhang des Gebirges Mali i Gjerë. Definitiv einen Besuch wert und im Sommer gut geeignet für eine frische Abkühlung.

Mit 6000 Liter pro Sekunde, ist das Blue Eye Albaniens wasserreichste Quelle.

Nach einer kurzen Pause und einem netten Gespräch mit zwei deutschen  Tauchern, die mit dem Wohnmobil durch den Balkan reisten, ging es für uns in Richtung Saranda bzw. Butrint.

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Die Fahrzeit zu der Ruinenstadt Butrint die ungefähr 20 Kilometer südlich von Saranda liegt, beträgt ca. 60min.

Doch wie schon einmal erwähnt sind die Fahrten in Albanien sehr entschleunigend und durch die Landschaft sehr angenehm.

Man sieht aber auch viele interessante Dinge auf den Straßen. Eine Ziege im Kofferraum ist hier z.B ganz normal und der normale PKW dient als Viehtransport.

 

BUTRINT

Butrint ist eine historische Ruinenstadt und zählt seit 1992 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie zählt zu den beliebtesten Touristenzielen Albaniens und ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten hier im Land. Das Theater mit Proszenium, die Basilika und das gut erhaltene Baptisterium waren sehr beeindruckend.

Öffnungszeiten: Ab 8 Uhr bis Sonnenuntergang Eintrittspreis: 700 LEK (ca. 5,60€)

Auch wenn ich nicht der größte Fan von antiken Ausgrabungsorten bin, so war es für mich trotzdem sehr interessant, wie viele Kulturen hier Ihre Spuren hinterlassen haben. Butrint sollte ganz klar auf deiner To-Do Liste stehen.

 

SARANDA

Nach der Besichtigung ging es zurück nach Saranda um dort ein gutes Restaurant zu besuchen. Im „Gerthela“ gibt es guten frischen Fisch und ein nettes Ambiente mit Ofen. Sehr angenehm.

BLICK VON BORSH NACH SARANDA

BLICK VON BORSH NACH SARANDA

Info: Saranda ist ein beliebter Anlegehafen für Yachtis. Kein Wunder das zwei Tage später in Saranda eine der teueresten Yachten der Welt anlegte, die „Sailing Yacht A“ des russischen Milliardärs Andrey Melnitschenko.

GEAR: FIRST SPEAR MULTI PURPOSE PACK & EBERLESTOCK CARRIER FRAME

GEAR: FIRST SPEAR MULTI PURPOSE PACK & EBERLESTOCK CARRIER FRAME

Nach dem Essen ging es für mich zurück nach Gjrocastra in das drei Sterne Hotel „The First“. Ein gutes Hotel und mit ca. 15€ pro Nacht auch sehr preiswert.

 

BERGWANDERUNG AUF DEN MAJA LUCES

Nach einer guten Nacht holte mich Gesi um 6 Uhr morgens am Hotel ab. Das heutige Tagesziel war die Wanderung auf den Berg Maja Luces (1833 AMSL).

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Wir fuhren über Schotterwege und Bergflussbetten bis in die Nähe der Ortschaft „Zhulat“ und begannen dort unsere Wanderung auf einer Höhe von ca. 200 Meter.

Das Wetter war in meinen Augen perfekt. Leicht kühl, mit guter Morgenfrische und feinster Bergluft. Zu hören waren nur ein paar Ziegen und wilde Hunde.

Ein letzter Gear-Check und ein Selfie am geparkten Wagen und die Wanderung konnte beginnen.

Über ein Flussbett stiegen wir in die Route ein und fingen mit der ersten Steigung nach ein paar hundert Metern an.

Eine der angenehmen Arten von Frühsport.

Info: Bei Kontakt mit wilden Hunden empfiehlt es sich ein paar kleine Steine in die Nähe der Tiere zu werfen um sie zu vertreiben.

Von unserem Startpunkt aus geht es ca. 5 Stunden in Richtung süd-west mit teilweise sehr steilen Anstiegen. Eine gewisse körperliche Fitness sollte für diese Route definitiv vorhanden sein.

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Die körperlichen Strapazen geraten allerdings schnell in Vergessenheit, wenn man die tolle Aussicht und die schöne Landschaft im Vordergrund lässt. Schöne Felsformationen, gute Trails, sowie eine gemischte Flora machten die Wanderung sehr angenehm.

Da wir unsere Wanderung am 18. Dezember unternahmen, wurde es Meter für Meter natürlich kälter und frostiger. Bis dann weiter oben auch schon der erste Schnee zu erkennen war.

Der Blick runter ins Tal war sehr schön und man konnte sogar den Startpunkt erkennen. So bekommt man immer einen guten Eindruck davon, wie anstrengend auch ein unter 2000m Berg sein kann, wenn man bei 200m einsteigt. Außerdem sieht man so viel eindrucksvoller wie viel Strecke man eigentlich schon zurückgelegt hat.

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Nachdem wir weitere Höhenmeter zurücklegten wurde die schützende Vegetation immer weniger und ein relativ starker Wind machte sich bemerkbar. Der eingefrorene und teilweise glatte Boden machte den Aufstieg vorsichtiger und langsamer, da wir keine Grödel mit im Gepäck hatten.

Starker Schneefall und pfeifender Wind zwangen uns dann in der Nähe des Gipfels in eine kleine Schäferhütte, in der wir kurz Rast machten und warteten bis der Wind etwas nachließ.

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Nach ca. 20 min ließ der Wind etwas nach und wir verließen die Schäferhütte nach einem kleinen Snack.

Gute Wege bzw. Trails gab es ab jetzt nicht mehr, was den Aufstieg nochmal etwas verlangsamte.

Es störte nicht wirklich, da die schöne Aussicht durch die Wolken sowieso komplett verschwunden war und wir dem Wetter bis zum Gipfel so noch etwas Zeit zum aufklaren geben konnten.

Nach einem weiteren anstrengenden Aufstieg durch etwas tieferen Schnee, waren wir dem Gipfel schon sehr nah und auch das Wetter klarte langsam auf.

Nach insgesamt fünfeinhalb Stunden erreichten wir den Gipfel und auch das Wetter kam auf unsere Seite.

Die Aussicht vom Maja Luces ist grandios und der Aufstieg hatte sich gelohnt. Zu unserem Glück klarte das Wetter jede Minute weiter auf und die Aussicht wurde immer weitsichtiger.

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Schöne Wolkenformationen standen in den Tälern und es gelang mir einige schöne Bilder zu machen.

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Natürlich kann man auf dieser Höhe auch einen Blick auf die Küste werfen, die nur wenige Kilometer entfernt ist. Bei klarer Sicht kann man auch einige griechische Inseln erkennen.

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Das Landschaftsbild Albaniens, ist in egal welche Richtung man schaut, immer für eine Überraschung gut. Ob Berge, Seen, Schluchten oder das Meer, es gibt immer etwas interessantes zu entdecken. Ein sehr facettenreiches und schönes Land.

Nach ca. 30 min auf dem Gipfel und einigen schönen Fotos, traten wir den Abstieg an, da wir zum Einbruch der Dunkelheit wieder im Fahrzeug sitzen wollten. Mit Blick auf den “Maja e Çikës” ging es auf einem kleinen Pass langsam wieder zurück in Richtung Schäferhütte.

TUBES von THE HEAT COMPANY

TUBES von THE HEAT COMPANY

Erstaunlich an Albanien ist auch, das hier nicht wie in Deutschland jeder Berg einen Namen trägt. So kommt es vor, dass man auf einen wirklich herausstechenden Berg blickt, dieser aber auf der Karte einfach unbenannt bleibt.

Für warme Hände beim fotografieren sorgten bei dieser Wanderung übrigens die „Tubes“ von The Heat Company.

Sehr empfehlenswert, wenn man gute Fingerfertigkeit und Wärmeisolierung kombinieren möchte um z.B die Kamera wie gewohnt bedienen zu wollen.

Nach ca. 30 min auf dem Gipfel und einigen schönen Fotos, traten wir den Abstieg an, da wir zum Einbruch der Dunkelheit wieder im Fahrzeug sitzen wollten.

Davor ließen wir es uns aber nicht nehmen ein Feuer in der Schäferhütte zu machen, uns aufzuwärmen und eine gute Mahlzeit zu uns zu nehmen. Das dabei entstandene Foto bringt die gemütliche Atmosphäre sehr gut rüber.

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Danach ging es zum Abstieg der natürlich nochmal andere Blickwinkel lieferte und ebenso schöne Fotos wie der Aufstieg.

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Nach ca. 3 Stunden kamen wir wie geplant und etwas erschöpft zum Einbruch der Dunkelheit am Auto an und fuhren wieder zurück nach Gjirokastra.

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Der Mond stand tief und es ging im Restlicht durch die Flussbetten und über die Schotterwege zurück in Richtung Hotel.

Es gibt nichts besseres als eine gute Wanderung mit guten Leuten und einem aufgehenden Zeitplan. Ein wirklich gelungene, wenn auch anstrengende Tageswanderung mit hervorragender Landschaft.

Nach einer kurzen Fahrt, setzte mich Gesi am Hotel ab und ich machte es mir nach einer Dusche im Hotel Restaurant gemütlich.

Gjirokastra ist bekannt für gute Pizza und das albanische Bier „Korca“ schmeckt auch sehr gut.

Es ist also egal wo ihr in Gjirokastra eine Pizza esst, sie schmeckt überall gut. Empfehlenswert!

 

GJIROKASTRA CASTLE

Am nächsten Tag ging es etwas später los und wir besuchten die Burg von Gjirokastra und das dazugehörige Waffenmuseum.

Im Museum der südalbanischen Festung Gjirokastra gibt es eine Ausstellung zum Kampf der Partisanen gegen die italienischen und deutschen Besatzer zwischen 1939 und 1944 sowie Gedenkräume für hingerichtete politische Gefangene und Widerstandskämpfer.

Die Sammlung in der Burg zeigt Schusswaffen der letzten Jahrhunderte, Kanonen und auch einen amerikanischen Düsenjet um den sich viele Mythen drehen. Dazu gleich mehr.

Die Anfänge der Burg gehen auf eine illyrische Festung aus dem Anfang des 3. Jhs. v. Chr. zurück, vor allem unter byzantinischer und osmanischer Herrschaft wurde die Anlage weiter ausgebaut.

Heute präsentiert sich den Besuchern eine mächtige, auf jeden Fall sehenswerte Verteidigungsanlage, die einen herrlichen Rundblick über die Stadt und das Tal gewährt.

Von besonderem Interesse ist auch ein US-amerikanisches Lockheed T-33 ‘Shooting Star’ Flugzeug, das 1957 aus technischen Gründen in Tirana landen musste.

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Eine Trophäe des Kalten Kriegs; es wurde als ‘US-Spionageflugzeug’ hier ab 1969 im Militärmuseum ausgestellt. Bis heute verteidigen beide Länder ihre eigene Version des Vorfalls.

Außerdem ist der alte Glockenturm aus dem 18. Jahrhundert mit den Bergen im Hintergrund ebenfalls ein echter Hingucker.

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Die Uhr wurde im 19. Jahrhundert von Ali Pascha aus Tepelena aufgestellt und ist ein Merkmal der Städte in dieser Zeit. Sie diente der Einhaltung der fünf Pflichtgebete. Der Turm wurde in den 1980er Jahren restauriert und die aktuelle Uhr wurde in den 1990er Jahren installiert. Momentan funktioniert die Uhr leider nicht und muss repariert werden.

 

GUESTHOUSE ON CANYON

Nach dem Besuch der Burg, ging es wieder Offroad in Richtung neue Unterkunft. Nicht irgendeine, sondern zum bekannten „Guesthouse on Canyon“. Dieses Gasthaus liegt in Nivica, direkt neben Gusmar.

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Alleine schon die Anreise ist spektakulär und nichts für schwache Nerven, denn die Straßen sind nicht besonders gut ausgebaut und die Hänge in diesem Gebiet sehr steil. Schisser setzen sich also auf dem Hinweg besser auf die Fahrerseite und schauen lieber nicht in den Abgrund.

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Jedes Auto das einem entgegenkommt lässt den Puls etwas ansteigen. Definitiv ein Erlebnis.

Wenn dann mal keine Gegenverkehr herrscht, kommt es sehr oft vor das entweder Kühe, Ziegen oder Schafe die Straße kreuzen. Daily Business in Albanien.

Nach einer etwas zwei stündigen Fahrt, erreichten wir das Gasthaus leider erst bei Dunkelheit und die Aussicht auf den Canyon blieb mir vorerst verwehrt.

Dafür wurden wir sehr herzlich von Dallandyshe & Pertit Merjo, den Betreibern des Gasthauses empfangen.

Natürlich hatten wir uns vorher angemeldet.

Im Wohnzimmer der beiden gab es gemütliches Ofenfeuer, gutes Essen aus eigenem Einbau und natürlich albanischer Raki.

Das Gästehaus der beiden ist groß genug um größere Gruppen aufzunehmen und zu versorgen. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit auch im umliegenden Gelände mit einem Zelt zu übernachten. In Albanien absolut kein Problem.

Eine Wasser- und Stromversorgung ist trotz der abgeschiedenen Lage gegeben und auch Warmduscher sind somit Willkommen.

Für eine Übernachtung pro Person inklusive Frühstück und Abendessen zahlst du 25€. Ein absolut fairer Preis! Man bekommt bestes Essen, traumhafte Aussichten, eine tolle Atmosphäre und ist an diesem Ort fast alleine.

HIER gehts zur Webseite.

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Nach einer gemütlichen Runde und gutem Essen, gingen wir noch in die örtliche Kneipe und ließen hier beim Kartenspiel und Dosenbier den Abend ausklingen. Der Kneipencharme konnte nicht besser sein.

Rauchige Luft, Satelliten Fernseher, einen betrunkenen Local und ein spannendes Match zweier ortansässiger Bauarbeiter beim Kartenspiel. Das ganze wurde durch Dekoration aus der Kriegszeit natürlich perfekt abgerundet. Authentischer geht es nicht!

 

DIE CANYONS

Am nächsten morgen gab es erst einmal einem Kaffee bei Ofenfeuer und ein gutes Frühstück mit Schafskäse aus der Dorfkäserei und dazu selbst gebackenes Brot. Zu empfehlen ist auch der selbstgemachte Honig, der hier auch zum Kauf angeboten wird. Ein bisschen Support schadet nicht.

Nach dem Frühstück wanderten wir etwas in der Region und genossen die traumhaften Blicke in die Canyons. Von alten Ruinen, einer sagenhaften Flora und Fauna, über Bergseen bis hin zu tollen Wasserfällen ist hier alles vertreten.

In den warmen Monaten werden hier auch Canyoning Touren durch verschiedene Unternehmen angeboten. Die Canyoning Angebote findet ihr auch bei Limitless Albania bzw. organisiert Fatmir das gerne für euch.

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Zum Ende des Vormittags machten wir uns auf den Rückweg nach Tirana, wählten aber eine etwas anspruchsvollere Route bei der wir auf die Geländegängigkeit des Fahrzeugs setzten.

So ging unser Weg mitten durch die Pampa auf alten Hirtenwegen und später im Tal dann durch seichte Berg Flussbetten weiter. Mit dem Toyota aber absolut kein Problem und wir hatten zum Abschluss noch unser Off-Road Erlebnis.

Die Preise für einen Mietwagen sind in Albanien für Touristen übrigens ähnlich wie in Deutschland und auch die Spritkosten sind nur etwas günstiger.

Es lohnt sich außerdem die Mietwagen schon vorher zu reservieren, da die Vermieter meistens nur begrenzte Anzahlen an z.B Geländewagen haben. Wer über Limitless Albania bucht, der braucht sich darum natürlich nicht mehr kümmern.

Am Ende der zweistündigen Offroad Strecke, machten wir in dem kleinen Ort „Kuc“ eine Kaffeepause und genossen die schöne Aussicht auf die Landschaft. Traumhaft!

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Die Reise neigte sich dem Ende zu und wir fuhren gemütlich über die Hauptverkehrsstraße zurück in Richtung Tirana. Hier verbrachte ich noch ein paar Tage ohne Kamera und flog wieder zurück.

Vielen Dank fürs reinschauen und auch an Fatmir und Gesi, die hier eine schöne Tour organisiert haben.

PARTNER DES PROJEKTS


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MOMENTE AUS ALBANIEN.

Mit der Kamera durch den Norden Albaniens.